climb yourself strong and healthy.
Was ist therapeutisches Klettern?
„Therapeutisches Klettern ist Training für die mentale und körperliche Gesundheit“
Das therapeutische Klettern im erlebnispädagogischen Setting besitzt viele positive Facetten. Es ist ein Ganzkörpertraining und fördert viele wichtige soziale sowie emotionale Kompetenzen und Eigenschaften:
Vertrauen in den eigenen Körper
Klettern ermöglicht es, ein besseres Gefühl für den eigenen Körper zu erlangen und/oder wiederzufinden. Durch das Ertasten von unterschiedlichen Griffen und die Koordination von verschiedenen Körperbewegungen fördert die Aufmerksamkeit, die Konzentration sowie die Ausdauer.
Vertrauen in sich selbst und Andere
Sichern und gesichert werden. Vertrauen gewinnen und erfahren. Klettern eröffnet durch seinen notwendigen Sicherheitsaspekt, die Möglichkeit für eine erfahrbare Vertrauensbasis in sich selbst und in Andere. Der eigene Selbstwert und das Selbstvertauen werden durch das Spüren der eigenen körperlichen Kraftressourcen gestärkt. Durch das selbstherbeigeführte Lösen von schwierigen Kletterstellen, wird die Selbstwirksamkeit gefördert.
Umgang mit Ängsten
Angst vor Kontrollverlust in dem Moment des sich ins Seil Setzens, Angst vor Höhe etc. Die entstehenden Ängste können vielseitig sein. Klettern ermöglicht es jedoch genau mit diesen Ängsten umzugehen und sich damit zu konfrontieren. Der Begehung einer Kletterroute liegt eine hohe dynamische Kraft zu Grunde: Gegen die Angst und die herrschende Schwerkraft anzukämpfen, Mut zu beweisen und dafür belohnt zu werden oder zu scheitern, aber daran zu wachsen. Es bietet die Chance unter einem hohen Maß an Sicherheit sich mit den eigenen Ängsten und Grenzen auseinander zu setzten.
Entwicklungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Kompetenzbereichen
Emotionaler Bereich
- Lernen mit Misserfolg umzugehen
- Erfahren von gegenseitigem Vertrauen
- Lernen mit Ängsten umzugehen
- Lernen mit seinen eigenen Grenzen umzugehen
Kognitiver Bereich
- Förderung von Problemlösungskompetenzen
- Entwicklung von Handlungskompetenzen
- Förderung des Gedächtnisses und der Konzentration
Motorischer Bereich
- Förderung der Beweglichkeit
- Förderung der Hand-Augen-Koordination
- Erlernen von kontrollierten Bewegungen
Wahrnehmungsbereich
- Förderung der Wahrnehmung (Bewegungsempfinden)
- Förderung der Selbstwahrnehmung
- Förderung der taktilen Wahrnehmung – durch das Ertasten von verschiedenen Griffformen
Sozialer Bereich
- Förderung der Selbstwirksamkeit und der Eigenverantwortlichkeit
- Erlernen von Verantwortungsübernahme
- Achtsamkeit
- Erlernen der eigenen Grenzen
Mein Konzept
Um noch mehr Informationen über die Grundlagen meiner Methodik zu erfahren, findest du hier mein Konzept: